Gegrillte Ente vom Drehspieß: Die perfekte Ente von der Rotisserie
Eine gegrillte Ente vom Drehspieß ist ein Delikatesse, die dir mit der richtigen Vorbereitung und Technik ganz einfach gelingt. Durch die Rotisserie wird die Ente rundum perfekt gegart und sie wird außen knusprig und innen zart. Wenn du unsere Tipps beachtest, wird deine Ente garantiert saftig, aromatisch und mit unwiderstehlicher Kruste.
Vorbereitungen für das beste Ergebnis
Was ist beim Kauf einer Ente wichtig
Achte schon beim Kauf auf eine gute Qualität. Geflügelfleisch sollte stets frisch sein, von fester Beschaffenheit und nicht unangenehm riechen. Auch eine unversehrte Haut deutet auf Hochwertigkeit hin. Wie viel Fett sich unter der Haut befindet ist jedoch je nach Entenart unterschiedlich. Auch das Gewicht variiert je nach Rasse und Geschlecht.
Vor der Zubereitung solltest du deine Ente von außen und innen gründlich abtupfen, denn eine trockene Haut sorgt am Ende dafür, dass diese schön knusprig wird. Außerdem solltest du im Vorfeld die Innereien der Ente herausnehmen, falls sie noch vorhanden sein sollten.
Eine hochwertige Ente und die richtige Vorbereitung bilden die Grundlage für ein gelungenes Gericht. In unserem Shop bekommst du besonders hochwertige Enten aus Freilandhaltung, entweder Grillfertig ohne Innereien oder als Effilee. Natürlich kannst du bei uns auch nur einzelne Teilstücke, wie Brust oder Keule kaufen.

Welche Möglichkeiten der Zubereitung gibt es
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Ente zuzubereiten. Neben dem klassischen Entenbraten im Ofen, kannst du auch die Ente auf dem Grill mit Drehspieß zubereiten. Dazu haben wir hier ein Video. Die Rotisserie sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung, was zu einem saftigen und knusprigen Ergebnis führt. Alternativ kann die Ente auch indirekt auf dem Grill (Holzkohle- oder Gasgrill) zubereitet werden. Entscheidest du dich für diese Methode, dann haben wir hier auch ein Video für Ente vom Grill als Braten.
Wie bereite ich meine Ente vor
Die Vorbereitung der Ente ist entscheidend für den späteren Geschmack und die Textur. Wichtig ist es bei Fleisch immer, es gut zu temperieren, d. h. es rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf Zimmertemperatur zu bringen. Hast du deine frische Ente aus der Verpackung genommen und gründlich abgetupft, solltest du nun zuerst die Flügelspitzen entfernen, da diese leicht verbrennen. Schmeiße sie aber bitte nicht weg, sonder lege sie für Sauce beiseite. Auch der Bürzel sollte weggeschnitten werden. Jetzt kannst du deine Ente nach deinem Geschmack großzügig von innen und außen würzen. Eine gute Wahl hierbei ist Salz, Pfeffer, Paprika und Beifuß, aber auch fertige Gewürzmischungen wie dieses Gansgewürz sind geeignet. Achte darauf dass die gesamte Haut gleichmäßig bedeckt, aber nicht überwürzt. Ist dies alles erledigt kann die Ente auf den Drehspieß gesteckt und sorgfältig fixiert werden. Wichtig ist es hierbei, darauf zu achten, dass diese möglichst mittig platziert wird, um ein gleichmäßiges Garen zu ermöglichen. Sollten die Keulen oder Flügel nicht eng am Körper anliegen, sondern zu sehr abstehen, ist es ratsam, sie, z. B. mit Hilfe von Küchengarn, an der Ente zu befestigen, damit diese nicht verbrennen. Ist alles soweit erledigt, geht es damit ab auf den Grill.

Zubereitung der gegrillten Ente
Wie wird die Ente zart und knusprig
Wir grillen unsere Ente am liebsten mit dem Backburner des Gasgrills, auch Heckbrenner genannt, denn dadurch wird die Haut schön knusprig. Solltest du jedoch keinen Grill mit Backburner besitzen, aber trotzdem einen Gasgrill mit Drehspieß, kannst du auch die indirekte Hitze im Garraum zum Grillen der Ente nutzen. Dazu ist es wichtig, die Brenner, die sich direkt unter dem Gargut befinden, auszuschalten und nur die Brenner an den Seiten zu verwenden.
Um eine knusprige Ente vom Grill zu erhalten, solltest du mit mittlerer Hitze starten. Eine Temperatur im Grill von etwa 180-200 °C ist dabei ideal. Um das Entenfett nicht zu verschwenden und einen Fettbrand zu vermeiden, ist es empfehlenswert, während des Grillens eine Tropfschale oder einen Bräter unter der Ente zu platzieren. Diese können außerdem dazu verwendet werden, um gleichzeitig Beilagen, wie z. B. geschälte, kleingeschnittene Kartoffeln darin zu garen, welche dann durch das Fett der Ente besonders knusprig und schmackhaft werden. Nach etwa 1,5 bis 2 Stunden ist dann die Ente gar. Gegen Ende der Garzeit kann die Temperatur kurzzeitig erhöht werden, um die Haut der Ente noch krosser zu machen. Die Zeit kann jedoch je nach Größe der Ente variieren. Am Besten ist es, die Kerntemperatur zu messen. Das Fleisch ist zart und saftig, wenn die Ente eine Kerntemperatur von ca 80 °C in den Schenkeln, bzw. 64-68 °C in der Brust aufweist. Dann ist deine Ente fertig und sie kann serviert werden. Um deine Gäste wirklich zu beeindrucken, kannst du die Ente am Tisch direkt vor ihnen tranchieren. Solltest du dir dabei noch unsicher sein, dann keine Sorge, in diesem Video zeigen wir dir die beste Technik.
Wir empfehlen, die Ente immer mit einer passenden Sauce und einer leckeren Beilage zu servieren, wie zum Beispiel Apfel-Zwiebel-Radicchio-Gemüse und Ofenkartoffeln.
Die richtige Füllung
Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass wir bei unserer Zubereitungsanleitung keine Füllung verwenden. Das hat den einfachen Grund, dass diese die Kruste negativ beeinflussen würde. Bei einer Füllung aus Früchten oder Gemüse würde Flüssigkeit austreten und dadurch die Maillard-Reaktion auf der Entenhaut verhindern, welche für eine krossen Kruste und Röstaromen verantwortlich ist.
Eine Füllung ist jedoch nicht grundsätzlich verkehrt. Bei einem Entenbraten verleiht sie der Ente nicht nur zusätzlichen Geschmack, sondern hilft auch, das Fleisch saftig zu halten. Beliebte Füllungen sind Äpfel, Orangen, Zwiebeln und Suppengrün. Auch Kräuter wie Beifuß oder Salbei passen hervorragend. Die Füllung sollte nicht zu fest gestopft werden, da das Geflügel sonst platzen könnte. Alternativ können auch einzelne Zutaten, wie eine halben Orange oder ein Apfel zum Füllen verwendet werden, um subtile Aromen zu erzielen. Die richtige Füllung trägt maßgeblich zum Gesamterlebnis des Entenbratens bei und sorgt für ein saftiges Inneres und einen intensiven Geschmack.
Was serviere ich dazu
Die besten Beilagen zu gegrillter Ente
Zur Ente vom Spieß passen traditionelle Beilagen hervorragend. Klassiker wie Knödel und Rotkohl sind immer eine gute Wahl und harmonieren perfekt mit dem reichhaltigen Geschmack des Entenfleischs. Auch Kartoffelgratin oder Rosenkohl können als köstliche Beilage dienen. Wer es etwas leichter mag, kann einen frischen Salat mit saisonalem Gemüse servieren. Wichtig ist es, die Beilagen auf den Geschmack der Ente abzustimmen. Eine fruchtige Note durch Preiselbeeren oder Apfelmus kann das Gericht zusätzlich verfeinern. Unsere besondere Empfehlung ist ein Apfel-Zwiebel-Radicchio-Gemüse und in Entenfett gebackene Ofenkartoffeln. Dafür haben wir hier eine Videoanleitung und unten alles in einem Rezept zusammengefasst.

So machst du die perfekte Sauce
Um das köstliche Festtagsgericht nun abzurunden braucht es noch die perfekte Sauce. Dafür kannst du die Abschnitte der Ente, wie die Flügelspitzen und herausgenommenes Fett als Grundlage benutzen. Brate alles in einer Pfanne an, um das Fett auszulassen und kräftiges Entenaroma in die Sauce zu bekommen. Für mehr Umami kann noch eine klein geschnittene Zwiebel mit angebraten werden. Ist der Saucenansatz gut angeröstet, löschst du ihn mit Portwein, Wein oder Geflügelfond ab, lässt diesen einkochen und gießt den Pfanneninhalt mit Wasser auf. Für eine fruchtige Variante können Orangen- oder Kirschsaft hinzugefügt werden. Jetzt muss die Entensauce nur noch aufkochen und dann bei niedriger Hitze ganz langsam einreduzieren. Am Ende kannst du sie durch ein Sieb passieren und mit Salz und Gewürzen nach Wahl abschmecken. Die Sauce sollte den Geschmack der Ente unterstreichen, ohne ihn zu überdecken. Denn damit gelingt es dir, dass die knusprige Haut und das saftige Geflügel perfekt zur Geltung kommen.
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