Fleischküchle

Fleischküchle - regional unterschiedlich, überall beliebt

Bei uns in Franken nennt man sie Fleischküchle, aber sie sind auch unter den Namen Bulette, Fleischpflanzerl oder Fleischklops bekannt. Und auch wenn es, je nach Region, Unterschiede in der Zubereitung und im Namen gibt, sind Frikadellen ein deutschlandweit beliebtes Gericht aus Hackfleisch. Wie sie besonders saftig und knusprig werden, erfährst du in diesem Rezept.

Einfache Zubereitung in Pfanne und Backofen

Die Zubereitung beginnt mit der Wahl des Fleischs. Klassische Frikadellen werden aus gemischten Hackfleisch, d.h. halb Schwein, halb Rind zubereitet. 500 g Hackfleisch sind dabei eine ideale Menge für mehrere Portionen. Du kannst die Fleischküchle aber auch aus reinem Rinderhack herstellen. Als weitere Zutaten benötigst du Brötchen, Zwiebeln, Eier, Milch und Gewürze. Nachdem du dein Hackfleisch in eine Schüssel gegeben hast, musst du die Zwiebel und die Brötchen in kleine Würfel schneiden und hinzufügen. Dann schlägst du die Eier auf und gibst sie ebenfalls in die Schüssel. Nun die Milch dazugeben. Besonders würzig werden die Frikadellen dann, wenn du die Hackfleischmasse mit Senf, fein gehackter Petersilie, Salz und Pfeffer abschmeckst. Danach knetest du die Masse, bis sie eine gleichmäßige Konsistenz erreicht. Anschließend kannst du sie in gleich große Portionen aufteilen und diese zu Frikadellen formen. Dies gelingt mit angefeuchteten Händen besonders gut. Nun erhitzt du Fett in einer großen Pfanne. Wir empfehlen hierfür Schweinefett oder Butterschmalz, aber auch Rinderfett ist hervorragend geeignet. Gib jetzt die Frikadellen in die Pfanne und brate sie bei mittlerer Hitze von jeder Seite für 3 bis 5 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Sind die Frikadellen gebraten und voller feiner Röstaromen, legst du sie anschließend auf ein Blech und lässt sie im Ofen bei 160 °C noch für etwa 10 Minuten gleichmäßig fertig garen. 

Klassische Frikadellen - extrem vielseitig

Dieses einfache Rezept für Frikadellen ist nur ein Grundrezept und lässt sich leicht abwandeln. Je nach Geschmack, kannst du die Hackmasse beispielsweise auch mit Majoran, Paprikapulver oder Muskatnuss würzen. In manchen Regionen werden die Fleischküchle vor dem Braten zusätzlich noch in Paniermehl gewendet, um eine besonders krosse Kruste zu erhalten. Statt gemischtem Hack lässt sich auch reines Rinderhackfleisch oder sogar Lamm verwenden.

Auch bei der Größe kann man variieren: Wenn man z. B. eher kleine Frikadellen formt, kann man auf einen Schlag besonders viele Frikadellen in die Pfanne geben. Magst du sie eher fettarm, kannst du sie auch nur im Backofen zubereiten.

Traditionell serviert man die Fleischküchle oft heiß zu Kartoffelsalat. Mit einer Scheibe Brot schmecken sie aber auch kalt sehr gut.

Du siehst: Frikadellen selber zu machen geht ganz einfach und schnell und das Ergebnis ist köstlich. Probiere es doch einmal aus! Fehlt dir hierfür allerdings die Zeit, musst du auf die leckeren Fleischküchle trotzdem nicht verzichten. Wir bieten diese nämlich fertig zubereitet und gebraten in unserem Shop zur deutschlandweiten Lieferung oder zur Abholung in unseren Filialen an. Einfach bestellen und genießen.

Für weitere Rezepte und Fachwissen zum Thema Fleisch und Grillen, empfehlen wir unsern YouTube-Kanal und das Buch "SonntagsBBQ" von Metzgerweltmeister Dirk Freyberger.

star